Es sind die Stimmen von Menschen, die alles, was sie kannten, hinter sich gelassen haben, um Sicherheit, Würde und ein neues Leben zu finden.
1. Woher kommen Sie und wann sind Sie nach Deutschland gekommen?
Natalia, 34, aus Kharkiv, Ukraine, Wirtschaftswissenschaftlerin. Ich kam zu Beginn des Krieges im Jahr 2022 nach Deutschland.
2. Was war der Hauptgrund für Ihren Umzug?
Wegen des Krieges in der Ukraine mit Russland
3. Wie sehen Sie Ihren Weg nach DT? Woran erinnern Sie sich am meisten?
Die Reise dauerte etwa zwei Tage, wir reisten mit Zügen mit Umsteigen, und ich war beeindruckt von den Menschen auf dem Weg nach Kiew, die an den Haltestellen ankamen und Essen und Wasser in den Wagen gaben.
4. Wie war Ihr erster Tag in Deutschland?
Ich war auf dem Weg zu meinem Freund, also war der erste Tag recht angenehm.
5. Auf welche Schwierigkeiten sind Sie an Ihrem neuen Wohnort gestoßen?
Der größte Schrecken sind die Nachrichten und die Sorge um die, die zurückgeblieben sind.
6. Was hat Ihnen bei der Anpassung geholfen?
Die Menschen haben mir geholfen und die Erkenntnis, dass man nicht allein ist. Die Organisation https://www.newgorod.org/ in München hat mich sehr unterstützt.
7. Fühlen Sie sich jetzt als Teil der deutschen Gesellschaft? Warum ja oder nein?
Nein, ich glaube nicht, dass dafür noch genug Zeit ist.
8. Was hat sich für dich als Person während deines Aufenthaltes hier verändert?
Meine Einstellung zu mir selbst und zu anderen hat sich verändert, die Kommunikation ist wertvoller geworden.
9. Was würden Sie anderen Migranten raten, wenn sie ihre Reise antreten?
Es wird nicht einfach sein, aber wenn man es wirklich will, ist alles möglich.
10. Wie vergleichen Sie sich mit anderen Migranten? Was eint oder trennt Sie?
Ich treffe fast nie andere Migranten, nur Ukrainer. Natalia lebt jetzt in München.
Autor: Maryna Bets. If you would like to share your story with us, please send me an e-mail: betsmaryna@gmail.com